Botoxbehandlung gegen Zähneknirschen / Bruxismus in Stuttgart

Fakten zur Botoxbehandlung gegen Zähneknirschen

Behandlungsdauer:ca. 20-30 Minuten
Betäubung:lokal (Salbe)
Klinikaufenthalt:nicht erforderlich (ambulant)
Nachbehandlung:1-2 Tage körperlich schonen, 5 Tage Hitze vermeiden
Gesellschaftsfähigkeit:sofort
Kosten:ab 550 Euro

Regelmäßiges Zähneknirschen (Bruxismus) ist nicht nur eine lästige Angewohnheit, sondern kann akute gesundheitliche Beschwerden verursachen und langfristig zu schwerwiegenden Zahn- und Kieferproblemen führen. Deshalb ist eine möglichst frühzeitige Behandlung außerordentlich wichtig. Sie kann akute gesundheitliche Probleme wie Kopfschmerzen, Verspannungen oder Schmerzen in der Kaumuskulatur, die häufig mit dem Zähneknirschen einhergehen, lindern und Folgeschäden verhindern.

In unserer Klinik auf der Karlshöhe in Stuttgart setzen wir bei der Behandlung von Bruxismus auf Botulinumtoxin (kurz: Botox). Der Wirkstoff sorgt dafür, dass sich die Kaumuskulatur entspannt und das Knirschen aufhört. Damit setzt diese Behandlung - anders als beispielsweise der Einsatz einer sogenannten Knirsch- oder Aufbiss-Schiene - direkt an der Ursache des Problems an und beugt so gesundheitlichen Auswirkungen des Knirschens vor. Neben dem medizinischen Aspekt hat die Botoxbehandlung noch andere positive, ästhetische Auswirkungen. Denn Botox kann die Gesichtskontur schmälern („V-Shape“) - für viele unserer Patienten und Patientinnen ein willkommener Nebeneffekt!

Wenn auch Sie unter (nächtlichem) Zähneknirschen leiden und sich für eine ebenso effektive wie schnelle Behandlung interessieren, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren! Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch über die Möglichkeiten der Botoxbehandlung bei Bruxismus und erläutern Ihnen den konkreten Ablauf der Behandlung.

FAQ zum Thema Bruxismus


Was versteht man unter Bruxismus?

Bruxismus ist der medizinische Ausdruck für Zähneknirschen, das regelmäßig oder zumindest häufig und bei den meisten Patienten nachts auftritt. Der Begriff umfasst jedoch nicht nur das Knirschen, sondern auch das sehr starke einfache Aufeinanderpressen der Zähne. Die Betroffenen müssen hiervon nicht unbedingt etwas direkt merken, früher oder später machen sich jedoch die Folgen von Bruxismus bemerkbar.

Welche Gründe hat das Zähneknirschen?

In den meisten Fällen ist das nächtliche Zähneknirschen die Folge von akutem oder chronischem Stress. Bei manchen Patienten kann es aber auch durch eine Fehlfunktion der Kiefergelenke ausgelöst werden. Das fast schon krampfhafte Aufeinanderpressen der Zähne kann auch eine Folge eines schlecht sitzenden Zahnersatzes sein. Darüber hinaus kommen - wenn auch eher selten - andere Ursachen für das Zähneknirschen infrage, wie zum Beispiel Ängste oder Alkohol.

Welche Vorteile hat eine Botoxbehandlung gegen Zähneknirschen?

Die Botoxbehandlung ist eine sehr schonende Behandlung, die - regelmäßig aufgefrischt - dauerhaft den gewünschten Erfolg erzielt. Botox stoppt das Aufeinanderpressen der Zähne und beseitigt damit die Ursache der Probleme. Das hat sie anderen Behandlungsmethoden gegen Zähneknirschen voraus. Denn übliche Therapien, wie zum Beispiel eine Knirsch- oder Aufbiss-Schiene versuchen in erster Linie Folgeschäden (hier: den Verschleiß an den Zähnen) zu verhindern. Das Aufeinanderpressen der Zähne findet jedoch nach wie vor statt und ist bei manchen Patienten sogar so stark, dass sie die Schiene fast durchbeißen.

Was muss nach der Bruxismusbehandlung mit Botox beachtet werden?

Sie können die Klinik gleich nach der Behandlung wieder verlassen. Sie sind sofort wieder gesellschaftsfähig und können Ihren alltäglichen Gewohnheiten ohne jede Ausfallzeit nachgehen. Allerdings sollten Sie sich dabei zunächst noch etwa 1-2 Tage schonen und auf körperlich anstrengende Tätigkeiten verzichten. Meiden Sie außerdem in den nächsten 5 Tagen Sauna und Solarium und schützen Sie die Injektionsstellen vor direkter Sonneneinstrahlung.

Können bei unbehandeltem Bruxismus Schäden entstehen?

Ja, zum einen geht Zähneknirschen häufig mit schmerzhaften Verspannungen und Kopfschmerzen einher. Zum anderen drohen bei einem langen, unbehandelten Verlauf auch massive gesundheitliche Probleme im gesamten Kieferbereich. Denn das Knirschen stört den normalen Muskeltonus und kann die Funktionalität des Kauapparates beeinträchtigen. An den Zähnen finden sich im Laufe der Zeit deutliche Abriebspuren und feine Risse. Langfristig kann sich durch die extreme Anspannung und Ausprägung des Kaumuskels auch die Gesichtskontur verändern und das Gesicht breiter werden.

Wie kann die Verschmälerung des Gesichts durch Botox gefördert werden?

Der gezielte Einsatz von Botox in die Kau- bzw. Kiefermuskulatur kann die Gesichtskontur optisch verändern. Durch die Entspannung des Muskels wirkt das Gesicht schmaler, weniger kantig und dadurch weiblicher (V-Shape). Bei manchen Patientinnen ist der Effekt so deutlich, dass ein ursprünglich geplanter operativer Eingriff in diesem Bereich überflüssig wird.

Wie verläuft eine Gesichtsverschmälerung mit Botox?

Um dem Gesicht eine schmalere, femininere Kontur zu verleihen, setzen wir an bestimmten Stellen im Kaumuskel Botox-Injektionen. Das Botox verringert die Muskelaktivität. Ist ein Muskel langfristig wenig aktiv, wird er im Laufe der Zeit schwächer und verliert an Muskelmasse. Das gilt auch für den Kaumuskel, der somit schmaler wird und Gesichtszüge, die vorher kantig wirkten, weicher erscheinen lässt.

Wie lange hält das Ergebnis der Botoxbehandlung an?

Die Wirkung der Botoxbehandlung hält bei den meisten Patienten 6 Monate an. So lange braucht der Körper, bis er das Botox abgebaut hat. Zur Aufrechterhaltung des Effekts kann die Behandlung aufgefrischt werden. Das gilt sowohl für das Zähneknirschen als auch für die ästhetische Wirkung der Behandlung.

Welche Nebenwirkungen kann Botox hervorrufen?

Botox ist ein allgemein sehr gut verträglicher Wirkstoff. Bei manchen Patienten kann es - wie bei allen Injektionen - im Bereich der Einstichstellen zu leichten Rötungen oder Schwellungen kommen, die jedoch nach kurzer Zeit von selbst wieder abklingen. Sehr selten treten blaue Flecken oder Taubheitsgefühle auf, die ebenfalls nur von vorübergehender Dauer sind.

Ablauf der Behandlung


Vor der eigentlichen Behandlung findet ein persönliches Beratungsgespräch in der Klinik auf der Karlshöhe in Stuttgart statt. Darin informiert Sie der behandelnde Arzt über die Chancen und Risiken und den konkreten Ablauf einer Botoxbehandlung bei Bruxismus. Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, teilen Sie uns dies bitte mit. Einige Arzneimittel sollten vor der Behandlung vorübergehend nicht mehr eingenommen werden (z. B. Medikamente zur Blutverdünnung).

Unmittelbar vor der Behandlung wird eine betäubende Salbe auf die entsprechenden Hautbereiche aufgetragen. Dadurch spüren Sie von den Injektionen praktisch nichts. Allerdings gilt die Methode generell als sehr schmerzarm. Die meisten Patienten empfinden die Injektionen eher als leichten Druck oder sanftes Brennen.

Für die Behandlung von Bruxismus ist eine vergleichsweise hohe Dosierung Botox erforderlich. Sie ist genau zu kalkulieren, denn zum einen soll der Kiefer- oder Kaumuskel merklich entspannen, damit das Knirschen aufhört. Zum anderen darf der Muskel nicht vollständig erschlaffen, damit Sie nach der Behandlung wieder ganz normal kauen und essen können. Der behandelnde Arzt injiziert das sorgfältig dosierte Botox gezielt in drei verschiedene Punkte auf jeder Seite der Wange. Damit keine umliegenden Bereiche getroffen werden, muss der Arzt sehr gute Kenntnisse in der Gesichtsanatomie besitzen.

Bis das Botox seine Wirkung in dem relativ dicken Kaumuskel vollständig entfalten kann, dauert es eine Weile. In der Regel ist die erste Wirkung nach einigen Tagen, das vorläufige Endergebnis der Behandlung nach etwa 2 bis 4 Wochen sichtbar.

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Christian Fitz - jameda.de
Erfahrungen & Bewertungen zu Klinik auf der Karlshöhe - Dr. med. Christian Fitz

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